Samstag, 15. November 2014

"Das wichtigste Stück des Reisegepäcks ist und bleibt ein fröhliches Herz." (Hermann Löns)

Hallo alle zusammen!
Vielleicht wundert ihr euch warum ich mich so schnell schon wieder melde. Das liegt einfach daran, dass wir letzte Woche den Oriente von Ecuador besucht haben. Darüber gibt es sehr viel zu erzählen und ich wollte euch gerne so schnell wie mögich an dieser wunderschönen Erfahrung teilhaben lassen.

Am Mittwoch ging unsere Reise früh um 8:00 Uhr mit dem Bus los. Es kamen 12 Stunden auf uns zu, die zwar nicht sehr bequem waren, aber wenn man eben am anderen Ende das Landes wohnt muss man da durch. In Quito angekommen war die Freude groß, alle anderen Austauschschüler wiederzusehen. Den Rest des Abends wurde über viele verschiedenen Sachen geredet.

Unser Hostal in Quito

Quito
Am nächsten Tag ging dann erst so richtig unsere Reise in den Dschungel los. Und weil Busfahren ja so schön ist, sind wir nochmal 6 Stunden Bus gefahren.

Fahrt in den Dschungel
Von dem Bus aus sind wir in kleine Boote gestiegen, die uns zum Hotel gefahren haben. Das Hotel ist wuderschön!!! Es liegt mitten im Dschungel und grenzt nur an den Napo und an ein kleines Dorf. Nach dem Mittagessen hatten wir Freizeit.

Aufgang von den Booten
Ausblick auf den Napo
La Casa del Suizo - bei Regen...
.. und bei Sonne ...

... UND von oben! :D

Freitag fing dann unser erster Tag im Dschungel an. Wir bekamen Gummistiefel und machten uns dann auf dem Weg den Regenwald zu erkunden. Die Bilder sagen eigentlich schon alles, da es einfach eine unbeschreiblich schöne Landschaft ist, welche ich noch nie zuvor gesehen habe.









Unsere Guides haben uns verschiedene Dinge über den Regenwald erklärt
Wahrscheinlich habt ihr meine vielen grünen Bilder jetzt ziemlich satt, aber ich kann euch nur sagen, dass es wunderschön im Regenwald ist. Und auch wenn alle Bilder gleich aussehen, sind es nicht die selben. :P Leider haben wir keine Tiere gesehen,wie Affen oder was man sich sonst so vorstellt, da wir nur im sogenannten "ersten" und "zweiten" Regenwald waren. Die Tiere kommen aber erst im "dritten" Regenwald.

Nach dieser "Wanderung" sind wir mit den Booten zu einer Floßstation gefahren. Von dort aus weiter mit den Floßen auf dem Napo. Natürlich durften wir auch baden und haben sie Sonne genossen.

Boote, die uns überall hingebracht haben
Unbeschreibliche Landschaft

Am Nachmittag haben wir eine Quichua-Familie besucht. Und danach wurde uns gezeigt wie man Keramik herstellt. Abends hatten wir wieder Freizeit und haben unser Leben genossen.

Samstag ging unsere Reise weiter zu einer Tierauffangstation. Dort werden die Tiere aufgenommen, die vorher als Haustiere bei Einheimischen gehalten wurden. Nach einiger Zeit wollen die Besitzer Tiere wie Affen oder Papageien nicht mehr, da sie nervig und groß werden. Diese Tiere können aber nicht mehr zurück in die Natur, da sie zu sehr an die Menschen gewöhnt sind. Deshalb werden sie in diesem Park aufgenommen.





Danach sind wir mit Reifen den Fluss herunter gefahren. Es war ein bisschen wie Wildwasserrafting ohne wildes Wasser :D also entspannen in der Sonne um ehrlich zu sein. An einer Klippe haben wir eine Pause gemacht und durften mit einer Liane ins Wasser springen. Sah bei den Meisten nicht sehr elegant aus, aber war mega lustig! Außerdem durften wir von einem Baum ins Wasser springen. Als ich es endlich geschafft hatte da hinauf zu kommen, habe ich mich ehrlich gefragt warum ich das gemacht habe. Es war schon ein bisschen hoch, doch es gab ja keine andere Möglichkeit als zu springen oder da oben zu sterben. Leider habe ich keine Fotos, mal schauen ob ich sie später noch in meinen Blog stellen kann.

Am Nachmittag sind wir durch das Dorf zu einem Schmetterlingshaus gegangen. Und danach in eine Schnitzerei.





Der letzte Abend wurde dann noch in vollen Zügen genossen!


Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder los nach Quito. Und schon war die Woche zu Ende und man befand sich schneller als gewollt wieder in seiner Stadt.

Ich muss sagen, dass ich diese Reise überhaupt nicht bereue. Denn auch dieses mal habe ich, in diesen wenigen Tagen, eine ganz neue Welt entdeckt und viel Neues gesehen und erfahren.

Ich hoffe euch gefallen meine Fotos.
Besitos Elli!